Leben und Tod - Auferstehung
Drei riesig große Themen.
Aber sie gehören eng zusammen.
Vorweg: Das Christentum ist eine lebensbejahende Religion. Nicht umsonst singen die „Höhner“ in ihrem Karnevalsklassiker: „Wir lieben das Leben, die Liebe und die Lust, wir glauben an den lieben Gott und haben auch immer Durst.“
Und Jesus selbst sagte:
„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ Johannes 14,6
Wir wissen es alle, der Tod gehört zum Leben dazu. Trotzdem ist der Tod ein Thema, das eher nicht besprochen wird.
Eigentlich schade, denn die Vorstellungen zu teilen, wie es nach dem Tod weiter gehen könnte, sind durchaus bereichernd.
Hast du eine Vorstellung/ eine Hoffnung, wie es nach dem Tod weitergeht?
Hier kannst du deine Vorstellungen teilen.
In diesem Video sprechen ein paar, zugebener Maßen, ältere Youtuber über ihre Vorstellungen rund um das Thema Tod. Echt interessant und vielfältig:
Was kommt nach dem Tod..? - mit Taddl, Ardy, Mibu & Holger
Wir Christ*innen dürfen daran glauben, dass der Tod nicht das Ende ist und wir einen Platz bei Gott finden, einst wie Jesus auferstehen. Diese Vorstellung ist unglaublich schwierig und unglaublich tragend und schön zugleich.
Im Evangelium nach Johannes heißt es, in Kapitel 14:
»Seid nicht bestürzt und habt keine Angst!«, ermutigte Jesus seine Jünger. »Glaubt an Gott und glaubt an mich!
Denn im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst hätte ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten.
Und wenn alles bereit ist, werde ich zurückkommen, um euch zu mir zu holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo ich bin. Den Weg dorthin kennt ihr ja.«
Der Weg ist Jesus selbst. Wie die „Wohnungen“ aussehen, wissen wir nicht. Wir dürfen hoffen und glauben, dass es gut wird: bei Gott, in alle Ewigkeit.
Leben geht also auch nach dem Tod weiter, vielleicht nur anders. Aber bei Gott – das ist unser Glaube.
Zum Schluss ein Text, einfach mal zum drüber nachdenken.
Von Henry Nouwen
Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch der Mutter.
„Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?“ fragt der eine Zwilling.
„Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden groß und stark für das was draußen an der frischen Luft kommen wird.“ antwortet der andere Zwilling.
„Ich glaube das hast du eben erfunden!“ sagt der erste. „Es kann kein Leben nach der Geburt geben – und wie soll den ‚frische Luft‘ bitte schön aussehen?“
„So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller sein als hier. Und vielleicht werden wir mit den Beinen herumlaufen können und mit dem Mund tolle Sachen essen?“
„So einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns nährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist doch die Nabelschnur viel zu kurz.“
„Doch, das geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders sein.“
„Du träumst wohl! Es ist doch noch nie einer zurückgekommen von ’nach der Geburt‘. Mit der Geburt ist das Leben einfach zu Ende! Punktum!“
„Ich gebe ja zu, dass keiner genau weiß, wie das Leben ’nach der Geburt‘ aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden und sie wird sicher für uns sorgen.“
„Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo soll denn die nun sein, bitteschön?“
„Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!“
„So ein Blödsinn! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht! Schluss damit!“
„Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie leise singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt ganz sanft und liebevoll streichelt …“
von: https://www.zeitlos-meditation.de/2017/05/12/eine-weisheitsgeschichte-die-zwillinge-im-mutterleib/
Firmung Osnabrück Süd
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